Weiche Faktoren (soft factors) und die richtige Strategie sind bei Veränderungsprozessen entscheidend!

Der Wandel im Wettbewerbsumfeld im Zuge der Globalisierung der Wirtschaft, ist im Tagesgeschäft -sowohl bei großen, aber erst recht bei kleinen und mittelständischen Unternehmen deutlich zu spüren.

Häufig scheitern jedoch die betrieblichen Führungskräfte bei dem Versuch, den Wandel in ihrem Unternehmen - sei es bei der Einführung neuer Technologien, sei es bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen in die richtige Bahnen zu lenken.

Die Ursache für ein Scheitern sind vielfältig. Lehrreich ist zu wissen, wie erfolgreiche Organisationen agieren. Sechs Punkte haben wir im Rahmen unserer Forschungsarbeit herauskristallisiert:

1. Zum richtigen Zeitpunkt wurden die richtigen Entscheidungen getroffen.
   
   
2. Es wurden die richtigen Mitarbeiter am richtigen Platz mit Kompetenzen zum Handeln ausgestattet.
   
   
3. Es wurden -bewußt oder unbewußt- die sogenannten “weichen Faktoren” beachtet. (Siehe Abbildung: Das Eisberg-Modell).
   
   
4. Die Zusammenarbeit mit Kunden (Endkunden und Handel) ist bei erfolgreichen Unternehmen sehr intensiv und nutzt mehrere “Kanäle” der Kommunikation.
   
   
5. Bei Rückschlägen wirft die Geschäftsführung nicht die eingeschlagene Strategie “über Bord”, um auf einen neuen Modetrend zu setzen, sondern verstärkt die Lernprozesse im ganzen Unternehmen und kooperiert mit Verbündeten.
   
   
6. Die Führungskräfte waren bereit zu lernen und sich selber auch zu verändern; sie sprachen nicht nur davon, die haben es auch getan und zwar sichtbar für die Mitarbeiter!

Das Eisberg-Modell (in Anlehnung an French/Bell: Organisationsentwicklung. Bern, Stuttgart S. 33)